Im Spitalwesen scheint es zuzugehen wie im Fussball, wo Klubverantwortliche nicht zögern, Trainer nach negativen Resultaten zu entlassen. Jedenfalls häufen sich Meldungen über kurzfristige Trennungen von Spitaldirektoren, wie es eben im Dezember 2024 im Kantonsspital St.Gallen geschah.
Der Druck, Kosten zu optimieren, macht die Spitalführung mehr denn je zur «mission impossible».
Zweifelsohne stehen Schweizer Spitäler und Kliniken unter massivem Druck und mit ihnen die strategischen und operativen Organe. Der Druck, Kosten zu optimieren, macht die Spitalführung mehr denn je zur «mission impossible», insbesondere auch für die CEOs. Sie müssen die Vorgaben umsetzen und unpopuläre Entscheidungen fällen, die Widerstand beim Personal hervorrufen, bis das Fass überläuft.
CEOs müssen Vorgaben umsetzen und unpopuläre Entscheidungen fällen, die Widerstand beim Personal hervorrufen, bis das Fass überläuft.
Das Jahr 2025 wird kaum besser. Tatsache ist, dass rund zwei Drittel aller Spitäler tiefrote Zahlen schreiben. Immer schneller geraten Häuser in Schieflage. Kantone spannen «Rettungsschirme» (so zum Beispiel Aargau, Bern und St.Gallen) oder verweigern die Unterstützung, wie der Kanton Zürich im Fall Wetzikon. Wohin führt dieser Überlebenskampf? In der aktuellen Ausgabe von Competence fragten wir nach möglichen Auswegen aus der Krise.
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