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9. Dezember 2022

ANQ

Hohe Qualität der Hüft- und Knieimplantationen 

Die neuesten Auswertungen zu den Hüft- und Knieimplantationen, die im Implantatregister SIRIS erfasst sind, belegen die hohe Qualität der Schweizer Implantationsmedizin.

Der Anteil an Folgeoperationen innert zwei Jahren nach der Implantation einer Hüfttotalprothese blieb im Vorjahresvergleich stabil. Bei den Knietotalprothesen zeigte diese sogenannte Zweijahres-Revisionsrate gemäss aktuellen Zahlen des Nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) erstmals eine sinkende Tendenz.

Implantatregister als Grundlage für Qualitätsverbesserungen

Seit zehn Jahren sind alle Schweizer Spitäler und Kliniken verpflichtet, Hüft- und Knieimplantationen im Implantatregister SIRIS Hüfte und Knie zu dokumentieren. Dank der hohen Erfassungsquote von 98 Prozent bietet das Register heute eine solide Datenbasis, die ebenso detaillierte wie aussagekräftige Auswertungen und Langezeitvergleiche ermöglicht.

Die Analysen werden von Jahr zu Jahr umfassender und nehmen auch aktuelle Fragestellungen auf, etwa in Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie oder Operationstechniken. Die Ergebnisse der nationalen Auswertungen werden jährlich im SIRIS Report und auf dem ANQ-Webportal publiziert. Hinzu kommen diverse Spezialberichte, die den Akteuren spezifische Analysen zur Verfügung stellen. Im Rahmen dieses umfangreichen Berichtswesens liefert das Register gezielte Anhaltspunkte für die kontinuierliche Qualitätsentwicklung in der Implantationsmedizin.

   

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