Die Spitäler und Kliniken sitzen in der Falle: Die Kosten steigen infolge Teuerung, steigenden gesetzlichen Anforderungen und kantonalen Auflagen, während die Tarife stagnieren. Der Benchmarking-Prozess, der von den Versicherern gemäss Art. 49 KVG angewendet wird, führt dazu, dass 75 Prozent der Spitäler unter der Wirtschaftlichkeitsschwelle liegen mit einer Kostenunterdeckung als Folge.
Im ambulanten Bereich haben sich die Tarife seit 20 Jahren nicht verändert, sodass nur gegen 70 Prozent der Kosten gedeckt werden. 2023 betrug die EBITDA-Marge der Spitäler im Schnitt 2,5 Prozent, klar unter den 10 Prozent, die eine solide Finanzierung ermöglichten. Um effizienter zu werden, müssen Spitäler investieren, dafür müssen sie aber finanziell gesund sein – ein Teufelskreis. Die Daten von SpitalBenchmark sind Beleg für die Spitalkrise.
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