Die von der Gesundheitsdirektion Kanton Zürich ausgewählten und unterstützten acht Projekte zeichnen sich durch ihre Innovationskraft aus und haben einen positiven Einfluss auf die Ausbildung von Pflegefachpersonen HF und FH.
Mit einer interaktiven Imagekampagne im Stil eines Strassenspiels werden Passant:innen direkt angesprochen und motiviert, den Pflegeberuf kennenzulernen.
Eine ganzjährig betriebene Ausbildungsstation ermöglicht Studierenden unter professioneller Supervision eine kontinuierliche Praxisanbindung im echten Praxisalltag.
Mittels Virtual Reality werden realitätsnahe Pflegesituationen simuliert, um Entscheidungsfähigkeit und Handlungskompetenz in einem sicheren Lernumfeld zu stärken.
Durch die zentrale Organisation von Ausbildungsplätzen im Verbund wird insbesondere kleinen Institutionen der Zugang zur Ausbildung von Pflege ermöglicht – bei gleichbleibend hoher Qualität.
Ein Ausbildungsverbund schafft Synergien zwischen ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen und sichert eine praxisnahe Ausbildung im ländlichen Raum.
In reguläre Stationen integrierte Ausbildungsbereiche geben Studierenden die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und Kompetenzen gezielt aufzubauen.
Gezielte Trainings stärken die psychische Widerstandsfähigkeit von Studierenden – ein Beitrag zur langfristigen Gesundheit und beruflichen Stabilität im Pflegeberuf (siehe Interview: USZ setzt auf Laufbahnmodell und Talentprogramme gegen Fachkräftemangel).
Ein innovatives Modell, bei dem Lernende aller Ausbildungsstufen gemeinsam und interprofessionell im Schichtbetrieb arbeiten und lernen – begleitet durch moderne pädagogische Ansätze.
Diese Projekte zeigen, wie engagiert und kreativ die Institutionen und Verbände ihren Nachwuchs in der Pflege ausbilden. Wir investieren mit den Projekten nicht nur in die Ausbildung, sondern auch in die Zukunft der Pflegeversorgung.
Regierungspräsidentin Natalie Rickli, Vorsteherin der Gesundheitsdirektion Kanton Zürich
Damit in Zukunft genügend diplomierte Pflegefachpersonen zur Verfügung stehen, fördert der Kanton Zürich ihre Ausbildung mit verschiedenen Massnahmen der Pflegeinitiative (siehe Medienmitteilung vom 22. Februar 2024 und RRB 103/2024). Ziel ist es, die Zahl der Ausbildungsabschlüsse an höheren Fachschulen und an Fachhochschulen zu erhöhen.
Im Rahmen der ersten Etappe – der Ausbildungsoffensive – investiert die Gesundheitsdirektion nun insgesamt 750 000 Franken in acht zukunftsweisende Ausbildungsprojekte. Die Unterstützung richtet sich an Spitäler, Heime, Spitex und Verbände mit Sitz im Kanton Zürich. Diese Projekte wurden von einer Fachkommission mit Vertretungen aus der Praxis aus insgesamt 17 eingereichten Projektideen ausgewählt.
Regierungspräsidentin Natalie Rickli, Vorsteherin der Gesundheitsdirektion, betont: «Diese Projekte zeigen, wie engagiert und kreativ die Institutionen und Verbände ihren Nachwuchs in der Pflege ausbilden. Wir investieren mit den Projekten nicht nur in die Ausbildung, sondern auch in die Zukunft der Pflegeversorgung.»
Alle Spitäler, Heime und Spitex-Organisationen, die Pflegefachpersonen HF und FH ausbilden, erhalten neu auch Beiträge für die erbrachten Leistungen in der praktischen Ausbildung.
Der Kanton gewährt jährlich einen Beitrag von rund 250 Franken pro geleisteter Ausbildungswoche. Zusätzlich werden den Listenspitälern zusätzlich rund 250 Franken jährlich pro Ausbildungswoche vergütet, wenn sie ihre Vorgaben übertreffen.
Beitragsbild: Canva