Mit Herausforderungen kennen sich Spitäler aus. Zu nennen sind die COVID-19-Pandemie und der Fachkräftemangel. Doch es gibt auch Krisen, die von einer Sekunde auf die andere eintreffen und weitreichende Folgen haben können – etwa ein Stromausfall. Damit ein solches Ereignis die Patient:innen nicht gefährdet, investiert das Luzerner Kantonsspital (LUKS) in die Notstromversorgung.
Im Nordwesten des Areals in Luzern plant das LUKS einen Neubau mit Netzersatz-Anlagen. Initial verfügt das Gebäude über zwei komplette Generatoren. Aufgrund des steigenden Bedarfs in Zukunft wird gleichzeitig eine Erweiterungsfläche für eine spätere dritte Anlage realisiert. Das dazugehörige Baugesuch wurde kürzlich bei der Stadt Luzern eingereicht.
Das LUKS investiert 11,4 Millionen Franken, um wie bis anhin und auch weiterhin gegen Stromausfälle gut gerüstet zu sein. Mit dem Neubau, der bis Mitte 2026 fertiggestellt werden soll, verfügt das LUKS über eine vollständig autarke Stromversorgung.
Notstromaggregate sorgen dafür, dass die gesamte elektrische Energieversorgung innert 15 Sekunden wieder sichergestellt ist – und dies über einen Zeitraum von bis zu zehn Tagen. Jährlich wird die Notstromversorgung getestet.
Beitragsbild: Visualisierung der geplanten Netzersatz-Anlage.