reviews interprofessionnels qualité psychiatrie
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2. April 2024

Psychiatrie

Interprofessionelle Reviews in der Psychiatrie

Competence Christine Besse

Autorin

Dre

Christine Besse

Médecin associée à la Direction du DP, CHUV, Lausanne

christine.besse@chuv.ch

Competence Marcus Rosenhagen-Lapoirie

Autor

Dr

Marcus Rosenhagen-Lapoirie

Médecin cadre, département psychiatrique du CHUV, Lausanne

marcus.rosenhagen-lapoirie@chuv.ch

Competence Jean-Blaise Wasserfallen

Autor

Dr

Jean-Blaise Wasserfallen

Ancien directeur médical, CHUV, Lausanne

jbwasserfallen@bluewin.ch

Die Initiative Qualitätsmedizin (IQM), die 2008 in Deutschland entstand und später durch die «Allianz Peer Review» auf die Schweiz übertragen wurde, setzt sich dafür ein, die Qualität der psychiatrischen Versorgung zu bewerten. Die interprofessionellen Reviews untersuchen zehn zufällig ausgewählte Klinik­aufenthalte und analysieren dabei Indikatoren wie freiheitsbeschränkende Massnahmen (FBM) oder Wiedereintritte.

Die Schlussfolgerungen der interprofessionellen Reviews werden der Direktion vorgelegt und in einem Bericht festgehalten, der an H+ weitergeleitet wird.

Ein Team von Reviewern, bestehend aus Chefärzt:innen, Psycholog:innen und Pflegenden besucht die Klinik, analysiert die Fälle nach vorher festgelegten Kriterien wie Aufnahme- und Entlassungsverlauf, Diagnose, Behandlung usw. und bespricht sie danach in einem kollegialen Dialog mit dem Personal. Die Rückmeldungen werden positiv formuliert und enthalten konkrete Verbesserungsvorschläge.

Interprofessionelle Reviews geben den Reviewern die Möglichkeit, sich über interessante klinische Praktiken auszutauschen.

Die Schlussfolgerungen werden der Direktion vorgelegt und in einem Bericht festgehalten, der an H+ weitergeleitet wird (siehe den früheren Artikel – Neue H+ Branchenlösung «Interprofessionelle Reviews in der Psychiatrie»). Interprofessionelle Reviews geben den Reviewern die Möglichkeit, sich über interessante klinische Praktiken auszutauschen. Dieser Ansatz, der sich auf den kollegialen Dialog und den Austausch bewährter Praktiken konzentriert, ermöglicht eine schnelle und nachhaltige Umsetzung der identifizierten Verbesserungen und stärkt so die Qualität der psychiatrischen Versorgung.

Beitragsbild: Canva.com