Luzern, LUKS, Luzerner Kantonsspital
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2. April 2024

Künstliche Intelligenz

LUKS führt automatisierte Dienstplanung ein

Als eines der ersten Spitäler in der Schweiz führt das Luzerner Kantonsspital (LUKS) im Schichtbetrieb eine durch künstliche Intelligenz (KI) automatisierte Dienstplanung ein.
Competence Martina Greiter

Autorin

Martina Greiter

Redaktorin Competence deutsche Schweiz

martina.greiter@hplus.ch

Mit der Automatisierung der Dienstplanung im Schichtbetrieb will das Luzerner Kantonsspital (LUKS) den Planungsaufwand deutlich reduzieren, mehr Zeit in die Kernaufgaben investieren und die Mitarbeitendenzufriedenheit erhöhen.

Nachdem erste Pilotversuche erfolgreich verlaufen sind, startet die automatische Dienstplanung am LUKS im ersten Halbjahr 2024. Das Ziel ist eine flächendeckende Umsetzung an allen Standorten der LUKS Gruppe bis 2026.

Der Pilotversuch hat gezeigt, dass wir den Planungsaufwand dank dem Einsatz von KI um etwa zwei Drittel reduzieren können.

Michael Döring, CNO/Leiter Pflege und Soziales, LUKS

Michael Döring, CNO/Leiter Pflege und Soziales, spricht von einem grossen Meilenstein: «Der Pilotversuch hat gezeigt, dass wir den Planungsaufwand dank dem Einsatz von KI um etwa zwei Drittel reduzieren können. Das setzt Ressourcen für die Kernaufgaben der Mitarbeitenden frei und kommt daher auch unseren Patientinnen und Patienten zugute.» Für Vorgesetzte sei die KI dabei ein hilfreiches Werkzeug, welches ihre Arbeit massgeblich erleichtere. Ferner erlaubt die Nutzung von KI eine stärkere Berücksichtigung der Dienstwünsche und Präferenzen der Mitarbeitenden. Damit ist die durch KI automatisierte Dienstplanung ein weiterer wichtiger Schritt der Initiative «Magnet LUKS Gruppe – Spitäler mit Anziehungskraft», mit welcher die LUKS Gruppe den Fachkräftemangel aktiv angeht.

Ich erlebe weniger Änderungswünsche oder negative Rückmeldungen meiner Mitarbeitenden.

Franziska Bissig, Abteilungsleiterin, LUKS

«Die eigene Steuerung von Präferenzen, Dienst­wünschen und deren Auswirkung sowie die Hinterlegung von gesundheitsförderlichen Massnahmen tragen zur Qualität der Pläne bei. Das erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeitenden», erklärt Döring. Die Abteilungsleiterin Franziska Bissig und ihr Team ziehen ebenfalls ein positives Fazit: «Ich erlebe weniger Änderungswünsche oder negative Rückmeldungen meiner Mitarbeitenden. Mein Team war und ist erfreut über das grosse Potenzial der automatisierten Planung.»

Beitragsbild: LUKS