GHOL
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2. April 2024

FOCUS

Datengestütztes Management

«Mit Indikatoren zu arbeiten, eine Notwendigkeit»

Competence Muriel Chavaillaz

Autorin

Muriel Chavaillaz

Journaliste de Competence pour la Suisse romande et le Tessin

muriel.chavaillaz@hplus.ch

Etienne Caloz betont die entscheidende Bedeutung von Indikatoren im heutigen Spital­management. Er hält sie trotz teils inkohärenter Daten für zentrale Instrumente, um die Leistungen zu bewerten und gezielte Verbesserungen zu erzielen.

Etienne Caloz, Direktor des Groupement hospitalier de l’ouest lémanique (GHOL)

Das Groupement hospitalier de l’ouest lémanique (GHOL) hat sich verpflichtet, eine Grundlage von Indikatoren und Zielen zu definieren. Diese widerspiegeln den Willen, sich in Richtung eines ergebnisorientierten Managements zu entwickeln, auch auf Basis von Indikatoren der Mitarbeitendenzufriedenheit.

Qualitätsindikatoren spielen eine wesentliche Rolle, um die Pflege zu bewerten und Bereiche zu identifizieren, die gestärkt werden müssen. Etienne Caloz hebt auch die Wichtigkeit hervor, Zwischenfälle zu quantifizieren, um das organisatorische Lernen und die Risikoprävention zu fördern. Angesichts des Fachkräftemangels sind Indikatoren auch entscheidend, um attraktive Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, die für den Fortbestand des Spitals wichtig sind, das stark von Arbeitskräften aus dem nahen Ausland abhängig ist.

Caloz resümiert: «Indikatoren sind unverzichtbar, weil sie ein datengestütztes Management und eine kontinuierliche Verbesserung der Pflegequalität ermöglichen sowie den organisatorischen und gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht werden».

Beitragsbild: Das Groupement hospitalier de l’ouest lémanique (GHOL) arbeitet mit einem risikobasierten Ansatz. In diesem Rahmen ist es wichtig, sich auf Indikatoren zu stützen, um die Gruppe effizient zu steuern, sagt der Direktor Etienne Caloz (Foto: GHOL).