
Im August 2022 erteilte der Regierungsrat des Kantons Zürich die Leistungsaufträge für die stationären Rehabilitationsangebote am Stadtspital Zürich Waid und am Stadtspital Zürich Triemli.
Eine Beschwerde des Kantons Thurgau verzögerte den Start. Der nun rechtskräftige Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts macht den Weg frei für den Aufbau der neuen Rehabilitationskliniken.
Der Entscheid schafft Klarheit und stärkt die direkte Anbindung der Rehabilitation an die Akutversorgung.
Andreas Hauri, Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich
Die Rehabilitationsklinik Waid wird in Zusammenarbeit mit ZURZACH Care in den bestehenden Räumlichkeiten des Stadtspitals Zürich Waid aufgebaut. Geplant sind rund 40 Betten. In den vergangenen zwei Jahren hat das Stadtspital die dafür notwendigen räumlichen Umstrukturierungen kontinuierlich vorangetrieben.
Die Rehabilitationsklinik Triemli entsteht in einem Neubau und wird durch die Klinikgruppe Valens gebaut und betrieben. In enger Partnerschaft mit dem Stadtspital Zürich entsteht ein spitalnahes, integriertes Angebot für stationäre Rehabilitation.
«Der Entscheid schafft Klarheit und stärkt die direkte Anbindung der Rehabilitation an die Akutversorgung. Patient:innen profitieren von kürzeren Wegen, einfacheren Übergängen und einer noch besseren medizinischen und pflegerischen Versorgung», sagt Stadtrat Andreas Hauri, Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich.
Marc Widmer, Spitaldirektor des Stadtspitals Zürich, betont: «Gemeinsam mit unseren Partnern führen wir nun mit Hochdruck die konkrete Projektplanung weiter. Unser Fokus liegt auf der Nutzung von Synergien, Ressourceneffizienz und einer modernen Infrastruktur, die den zukünftigen Bedürfnissen gerecht wird.»
Die Klinikgruppe Valens realisiert das neue Rehabilitationsgebäude in enger Abstimmung mit dem Stadtspital Zürich. Die beiden Organisationen haben die Planungsarbeiten in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und konkretisiert.
Bereits heute betreibt die Klinikgruppe Valens im Triemli eine ambulante Rehabilitation innerhalb der bestehenden Spitalinfrastruktur. Erste Erfahrungen zeigen eine sehr positive Resonanz bei Patient:innen sowie eine gute Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen vor Ort.
Die neue stationäre Rehaklinik soll rund 140 Betten umfassen. Geplant ist ein Angebot in den Bereichen muskuloskelettale, neurologische, kardiologische, pulmonale und internistisch-onkologische Rehabilitation. Die Eröffnung ist für 2028 vorgesehen.
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