
Auf der Bildungsunit des Kantonsspitals Uri (KSU) werden angehende Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit (FaGe) sowie Pflegefachpersonen HF in einem besonderen Rahmen eng durch erfahrene Berufsbildner:innen begleitet.
Ein höherer Personalschlüssel auf der Bildungsunit erlaubt es uns, mehr Ressourcen für die individuelle Begleitung zur Verfügung zu stellen als auf der regulären Station.
Tatiana Hollenstein, Ausbildungsverantwortliche Pflege am Kantonsspital Uri
Ein zentraler Unterschied zur regulären Station ist der höhere Personalschlüssel: «Dadurch stehen uns mehr Ressourcen für die individuelle Begleitung zur Verfügung», erklärt Tatiana Hollenstein, Ausbildungsverantwortliche Pflege am KSU. «Die Bildungsunit ermöglicht uns eine intensivere, praxisnahe Ausbildung, während die Pflegequalität gleichbleibt oder sich sogar verbessert.»
Die Bildungsunit bietet auch Vorteile für die Patient:innen: Sie erhalten mehr Zeit für individuelle Pflege, profitieren vom aktuellen Fachwissen der Auszubildenden und von einem eng aufeinander abgestimmten Team. In regelmässigen Besprechungen und Supervisionen steht die ganzheitliche Betreuung der Patient:innen im Mittelpunkt.
Das innovative Konzept trägt dazu bei, motivierte Mitarbeitende zu gewinnen und langfristig zu halten.
Sandra Hauger, Leiterin Pflege und Therapie am Kantonsspital Uri
Die Bildungsunit stärkt nicht nur die Ausbildung, sondern auch die Attraktivität des KSU als Arbeitgeber. «Wir schaffen optimale Ausbildungsbedingungen und zeigen, dass Pflegebildung bei uns einen hohen Stellenwert hat», sagt Sandra Hauger, Leiterin Pflege und Therapie. «Das innovative Konzept trägt dazu bei, motivierte Mitarbeitende zu gewinnen und langfristig zu halten.»
Bereits die erste Evaluation nach einem halben Jahr fiel äusserst positiv aus: Alle Auszubildenden sind mit ihrer Ausbildungssituation zufrieden, zwei Drittel davon sogar sehr zufrieden. Das zeigt eindrücklich, wie stark die Bildungsunit zur Weiterentwicklung und Attraktivität der Ausbildung beiträgt.
Beitragsbild: Die Auszubildenden werden eng durch die Berufsbildner:innen begleitet. (Copyright © KSU)