Rehabilitation
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23. Oktober 2025

Rehabilitationskliniken

Neue Studie zeigt Vorteile von Rehabilitation auf

Eine Studie im Auftrag von SW!SS REHA belegt: Rehabilitation steigert Lebensqualität, senkt Folgekosten und entlastet das Gesundheitssystem nachhaltig.

Die spezialisierte Rehabilitation ist ein unverzichtbarer Pfeiler im Schweizer Gesundheitswesen. Sie ermöglicht Patient:innen nach schweren Erkrankungen oder Unfällen, ihre Selbstständigkeit zurückzugewinnen, ins Berufsleben zurückzukehren oder einen Heimeintritt zu vermeiden. Damit verbessert sie nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, sondern trägt auch erheblich zur Entlastung des Gesundheitssystems bei.

Investiertes Geld in die REHA kommt samt Rendite zurück

Eine neue Studie von BSS Volkswirtschaftliche Beratung unter dem Titel «Spezialisierte Rehabilitation in der Schweiz» zeigt auf: Jeder in die spezialisierte Rehabilitation investierte Franken kommt samt Rendite zurück. Dies teilt die SW!SS REHA in einer aktuellen Medienmitteilung mit.

Unter plausiblen Annahmen wird der erwartete Return on Investment (RoI) pro investiertem Franken im Jahr 2050 bei 1.73 Franken liegen – selbst im tiefsten Szenario resultiert ein positiver Nutzen, so SW!ISS REHA. Hauptgrund dafür sei die Substitution teurer Langzeitpflege und die Vermeidung von erneuten Eintritten ins Akutspital.

Unter plausiblen Annahmen wird der erwartete Return on Investment (RoI) pro investiertem Franken im Jahr 2050 bei 1.73 Franken liegen

76 Prozent der Patient:innen gehen nach einem Rehabilitationsaufenthalt direkt nach Hause zurück – ein klares Zeichen für die hohe Wirksamkeit, schreibt SW!SS REHA. Die Studie belege, dass spezialisierte Rehabilitation nicht nur individuelle Schicksale verbessere, sondern auch einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen bringe.

  • Entlastung des Gesundheitssystems durch geringere Folgekosten und weniger Spitaleinweisungen.
  • Stärkung des Arbeitsmarkts durch eine schnellere Rückkehr erwerbstätiger Patient:innen.
  • Vermeidung von Heimeintritten bei älteren Menschen, wodurch die Pflegekosten erheblich reduziert werden.

Rehabilitationsleistungen werden bis 2050 um rund 41 Prozent steigen

Mit Blick auf die demographische Entwicklung wird die Nachfrage nach stationären Rehabilitationsleistungen bis 2050 um rund 41 Prozent steigen. Besonders die geriatrische, muskuloskelettale und internistisch-onkologische Rehabilitation gewinnen an Bedeutung.

SW!SS REHA fordert deshalb, die spezialisierte Rehabilitation in der gesundheitspolitischen Planung gezielt zu stärken. Sie sei kein Kostenfaktor, sondern eine Investition mit hohem medizinischem und volkswirtschaftlichem Nutzen.

Link zur Studie: News – SW!SS REHA – die Vereinigung der führender Rehabilitationskliniken

Beitragsbild: Canva.com

   

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