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1. Dezember 2021

Überwiesene Motion

Wissenschaftliche Begleitung von Long-COVID-Fällen

Die eidgenössischen Räte haben den Bundesrat beauftragt dafür zu sorgen, dass ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um die sogenannten Long-COVID-Fälle systematisch zu erforschen und zu begleiten.

Der Ständerat nahm eine entsprechende Motion im Dezember 2021 mit 26 zu 13 Stimmen an, nachdem der Nationalrat dieser in der Sommersession 2021 bereits im Sinne des Bundesrates zugestimmt hatte. Die Landesregierung muss nun die entsprechenden Programme initiieren.

Insbesondere sollten gemäss Motion auch Langzeitfälle erfasst werden, bei denen sich trotz des langen Verlaufs die Situation markant oder gar vollständig gebessert hat. Die Erfahrungen und der Umgang dieser Personen mit ihrer Situation könnten wertvolle Hinweise geben. Um diese Erfassung zu erleichtern, soll insbesondere eine Anlaufstelle geschaffen werden, bei denen sich Betroffene melden und ihre Erfahrung mitteilen und austauschen können. Die Anlaufstelle soll in Abstimmung mit den Kantonen, der Forschung und der Ärzteschaft errichtet werden mit dem Ziel, den allgemeinen Wissensaustausch zwischen allen Betroffenen und Beteiligten zu Long-COVID zu fördern, dies auch unter Berücksichtigung von nicht medizinischen Aspekten.

   

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