Das Universitätsspital Lausanne (CHUV) arbeitet zusammen mit dem CERN (Europäisches Laboratorium für Teilchenphysik) an der Entwicklung eines revolutionären Geräts. Dieses nutzt die sogenannte Flash-Strahlentherapie zur Behandlung von tiefen Tumoren. Derzeit befindet sich ein Prototyp im Bau. Wenn alles nach Plan läuft, können die ersten Patient:innen 2025 damit behandelt werden.
«Das CHUV wird das allererste Spital sein, das von dieser Technologie profitiert, aber es gibt Pläne, das Gerät in weiteren zwei bis drei Spitälern in Europa einzusetzen», sagt Professor Jean Bourhis, Leiter der Radio-Onkologie am CHUV. Nur beim Gerät des CHUV wird die Strahlung durch Elektronen erzeugt. Bei anderen Geräten besteht sie aus Protonen, weshalb diese Geräte sehr gross sind. Laut Prof. Bourhis ist die Flash-Technologie mit Elektronen einfacher in der Praxis anwendbar.
Beitragsbild: Prototyp FLASHKNiFE (CHUV)