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Dr. med. Mikael de Rham ist neues Mitglied der Redaktionskommission von Competence. Er hat angeregt, in der aktuellen Ausgabe von Competence dem Thema «Patientenerfahrung» auf den Grund zu gehen – einem aus seiner Sicht zentralen Hebel für Innovationen im Gesundheitswesen.
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Was ist die Patientenerfahrung? Ein neues Konzept, eine Modeerscheinung oder ein neuer Managementstil? Das Konzept ist Anfang der 2000er Jahre auf der anderen Seite des Atlantiks entstanden. Das Beryl Institute lieferte die Definition. Das Prinzip ist einfach: Wie können Spitäler und Kliniken das Erlebte, die Gefühle, kurz gesagt die Erfahrung der Patient:innen bei der Organisation der Gesundheitsleistungen berücksichtigen? Das klingt einfach, ist aber ein grosser Kulturwandel für das Gesundheitspersonal, das schon früh in der Ausbildung trainiert wird, zu wissen, woran die Patient:innen leiden und was sie brauchen.
Nicht überraschend liegen die Patient:innen oft richtig und ihre Beobachtungen sind wertvoll. Die Herausforderung besteht darin, sich darauf einzulassen!
Was ist zu tun? Es gilt, nicht nur mit dem Stethoskop abzuhören, sondern die Ohren gut zu spitzen, um zu hören, was die Patient:innen uns wirklich zu sagen haben. Nicht überraschend liegen sie oft richtig und ihre Beobachtungen sind wertvoll. Die Herausforderung besteht darin, sich darauf einzulassen! Die Beispiele in dieser Ausgabe zeigen, dass die Patientenerfahrung einer der wichtigsten Hebel für Innovationen im Gesundheitswesen darstellt und dass sie Gesundheitsberufen, die sich
in einer Phase des Umdenkens befinden, einen neuen Sinn verleiht.
Beitragsbild: Romain Bossy (16), siehe sein Portrait im Artikel «Der Kampf des Romain Bossy» (Foto: Alicia Voumard).