Die (Zürcher) Gesundheitsinstitutionen befinden sich auf einer Achterbahn, wie im Juli-Newsletter 2024 des Verbands Zürcher Krankenhäuser (vzk) auf anschauliche Weise grafisch darstellt wird:
Die finanzielle Situation verschlechtere sich zusehends infolge erhöhter Ausgaben, getrieben durch die Teuerung und Lohnmassnahmen, und wegen den sich nicht gleichermassen entwickelnden Einnahmen, begründet durch die zu tiefen Tarife. Dazu kämen der zunehmende Fachkräftemangel, die ungenügende Digitalisierung sowie die überbordende Regulierung und Bürokratie.
Die politische Arena überprüft laut vzk zu wenig, wie neue Auflagen konkret umgesetzt und finanziert werden sollen. Es brauche einen Marschhalt, denn die Mikroregulierung erzeuge Mehrkosten und Frustration beim Personal. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass Zwangsmassnahmen wie Planung, Steuerung sowie Regulierung nicht den gewünschten Effekt erzielen.
Um die Effizienz zu verbessern und damit auch die Kostenentwicklung zu dämpfen sowie die Qualität und Zugänglichkeit zu erhalten, müsste vielmehr auf Anreize gesetzt werden, damit sich das Gesamtsystem in die gewünschte Richtung entwickelt. Also weg vom Verhindern und hin zum Fördern.
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