Der Verwaltungsrat der gemeinsamen ambulanten Tariforganisation OAAT AG hat sich auf ein Gesamt-Tarifsystem geeinigt, welches aus den ambulanten Pauschalen Version 1.1 und TARDOC Version 1.4 besteht.
H+ hat dem vorliegenden Tarifsystem zugestimmt und freut sich, dass nach der intensiven Arbeit und anspruchsvollen Verhandlungen in den letzten Monaten die vorliegende Kompromisslösung gefunden wurde. Das vorliegende Tarifsystem wird beim Bundesrat zur Genehmigung eingereicht, sobald die FMH über ihr verbandsinternes Referendum entschieden hat.
Erstmals werden die Tarife im ambulanten Bereich auf eine objektive Datenbasis gestellt, die laufend weiterentwickelt werden kann.
Anne-Geneviève Bütikofer, H+ Direktorin
Die ambulanten Pauschalen stellen eine wichtige Grundlage für ein zukunftsfähiges ambulantes Gesundheitswesen dar. «Erstmals werden die Tarife im ambulanten Bereich auf eine objektive Datenbasis gestellt, die laufend weiterentwickelt werden kann», betont H+ Direktorin Anne-Geneviève Bütikofer. «So können die erbrachten Leistungen sachgerecht abgegolten werden.»
Für die Spitäler und Kliniken ist nun wichtig, dass die FMH möglichst rasch über ihr Referendum entscheidet, damit der Bundesrat das Tarifsystem zeitnah genehmigen kann. Denn die neuen Tarife sollen bereits per 1. Januar 2026 in Kraft treten, damit der veraltete Tarmed endlich abgelöst werden kann. Dieser Umstellung stellt eine grosse Herausforderung für die Spitäler und Kliniken dar und bietet keinen Spielraum für Verzögerungen.
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