Who is new Juli 2023

Dr. med. Thomas Russmann ist seit dem 1. Juli 2023 der neue Chefarzt der Clinica Holistica Engiadina. Die Fachklinik für Burn-out setzt mit ihm auf einen erfahrenen Experten auf dem Gebiet der Stressfolgeerkrankungen und Burn-out. Er war bereits 2017 und 2018 als Oberarzt an der Clinica Holistica tätig. Nach dem Medizinstudium forschte er an der Neurologischen Universitätsklinik Freiburg im Breisgau und an der University of Florida. Die Facharztausbildung Psychiatrie absolvierte er bei den Psychiatrischen Diensten Graubünden an den Standorten Chur, Davos und St. Moritz, einschliesslich Konsiliardienst im Bergell und im Val Müstair. Als Oberarzt sammelte er an verschiedenen Schweizer Kliniken langjährige Erfahrung in der Behandlung von Burn-out-Patient:innen, zudem studierte er an der Universität Zürich berufsbegleitend Ärztliche Psychotherapie und Positive Psychologie. Ab 2020 hat Dr. Russmann seine eigene Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie in Interlaken geführt.

Dr. Daniel Lüscher hat die Leitung der drei Berner Hirslanden-Kliniken – Klinik Beau-Site, Salem-Spital und Klinik Permanence – abgegeben und hat sich dazu entschieden, eine neue Herausforderung ausserhalb der Hirslanden-Gruppe anzunehmen. Gemäss Mitteilung der Hirslanden-Gruppe ist es ihm gelungen, auf dem Platz Bern den Ausbau eines umfassenden medizinischen Netzwerks voranzutreiben, mit einem klaren Fokus auf eine exzellente integrierte Versorgung, die sowohl Grundversorgungsleistungen als auch Behandlungen in spezialisierten Fachgebieten sowie im Bereich der hochspezialisierten Medizin abdeckt. Komplettiert wurde dieses Netzwerk im Mai 2022 mit der Eröffnung des ambulanten Operationszentrums «OPERA Bern». Am 1. Juli 2023 hat Dr. Daniel Lüscher nun das Verwaltungsratspräsidium des Kantonsspitals Aarau übernommen. Für die Hirslanden-Gruppe war er ab dem 1. März 2020 tätig. Davor war er u. a. CEO des Kantonsspitals Obwalden und der Spitäler Schaffhausen.

Seit dem 1. Juli 2023 sind Dr. med. Christoph Knaus und Mesut Pasha die Chefärzte in Co-Leitung der Klinik Hals-, Nasen- & Ohrenkrankheiten (HNO) des Kantonsspitals Baselland (KSBL). Prof. Dr. med. Kurt Tschopp hat am 1. Dezember 2022 nach 27 Jahren am KSBL (vormals Kantonsspital Liestal) die operative Führung der Klinik HNO abgegeben und steht seitdem seinen Kolleg:innen als Senior Consultant zur Verfügung. Christoph Knaus ist seit 2008 in der Klinik HNO am KSBL tätig. Er stammt aus Leipzig, wo er 1998 promovierte. 1996 begann er seine Weiterbildung zum HNO Facharzt an der Universitätsklink in Würzburg. Nach dem Erlangen des Facharzttitels in Oto-Rhino-Laryngologie 2003 spezialisierte er sich auf Ohrchirurgie sowie Hals- und Gesichtschirurgie und erhielt 2015 den entsprechenden Schwerpunkttitel verliehen.

Seit dem 1. Juli 2023 sind Mesut Pasha und Dr. med. Christoph Knaus und die Chefärzte in Co-Leitung der Klinik Hals-, Nasen- & Ohrenkrankheiten (HNO) des Kantonsspitals Baselland (KSBL). Prof. Dr. med. Kurt Tschopp hat am 1. Dezember 2022 nach 27 Jahren am KSBL (vormals Kantonsspital Liestal) die operative Führung der Klinik HNO abgegeben und steht seitdem seinen Kolleg:innen als Senior Consultant zur Verfügung. Mesut Pasha hat sein Studium in Humanmedizin an den Universitäten Jena und Bonn absolviert und 2006 mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Seine Weiterbildungsjahre verbrachte er am Universitätsklinikum Münster, wo er 2012 den Facharzttitel in Oto-Rhino-Laryngologie erlangte. Nach fünf Jahren als Oberarzt am Klinikum Bremen Mitte wurde ihm die Anerkennung der Zusatzbezeichnung «Plastische und Ästhetische Operationen» erteilt. Mit dieser Spezialisierung kam er 2017 als Leitender Arzt in die Klinik HNO am KSBL.

Die Klinik Gut St. Moritz erhält namhafte Verstärkung in der Sport- und Notfallmedizin: Prof. Dr. med. Dagmar Keller Lang ist seit dem 1. Juli 2023 Chefärztin der Notfallmedizin am Stammhaus der Bündner Klinikgruppe. Sie kommt vom Universitätsspital Zürich, wo sie bis zu ihrem Wechsel als Direktorin des Instituts für Notfallmedizin und als Consultant Kardiologie tätig war. Sie folgt an der Klinik Gut auf Dr. med. Alexander Delvendahl, der zum Chefarzt Innere Medizin der Klinik Gut St. Moritz befördert wurde. Prof. Dagmar Keller Lang ist eine erfahrene Sportärztin insbesondere auch im Bereich der Sportkardiologie und lehrt an der Universität Zürich als Titularprofessorin für Kardiologie.

Dr. med. Ralph Melzer ist der neue Chefarzt der Rheumatologie am LUKS Luzern. Er ist der Nachfolger von Dr. med. Lukas Schmid, der die Klinik über Jahre erfolgreich geführt hat und Ende Juni in Pension gegangen ist. Dr. Melzer hat sein Medizinstudium an der Universität Zürich absolviert. Die Ausbildung zum Facharzt Innere Medizin schloss er am Spital Uster und am Universitätsspital Basel ab. Die Facharztausbildung zum Rheumatologen erfolgte am Universitätsspital Basel, am Kantonsspital Aarau sowie am LUKS. Dr. Melzer startete 2005 als Oberarzt in der Rheumatologie am LUKS. Nach einigen Jahren als Leitender Arzt wurde er 2018 zum Co-Chefarzt der Rheumatologie befördert. Er baute die Rheumatologie am Standort Sursee auf und leitete sie.

PD Dr. med. Dr. rer. nat. Philip J. Broser ist seit dem 1. Juli leitender Arzt Neuropädiatrie am Ostschweizer Kinderspital (OKS). Er hat Medizin und Mathematik in Heidelberg studiert und promovierte medizinisch und naturwissenschaftlich mit Auszeichnung «summa cum laude» am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung. Er absolvierte seine Ausbildung zum Kinderarzt in London. Nach Abschluss seiner neuropädiatrischen Facharztausbildung an der Universitätsklinik Tübingen wurde er zum Facharzt für Neuropädiatrie am OKS. Heute leitet er die Abteilung für klinische Neurophysiologie und das pädiatrische neuromuskuläre Zentrum am OKS, ab dem 1. Juli 2023 als Leitender Arzt. Darüber hinaus ist er als Dozent für Pädiatrische Neurologie an der Universität Basel und an der School of Medicine der Universität St.Gallen tätig.

Prof. Dr. Markus Béchir ist seit 1. Juli 2023 Verwaltungsratspräsident der Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG). Der 54-jährige Chefarzt und Leiter des Zentrums Innere Medizin der Hirslanden Klinik Aarau folgt auf Dr. Kurt Aeberhard, der nach über 15 Jahren den Verwaltungsrat Ende Juni verlassen hat. Markus Béchir engagiert sich bereits seit 2020 im obersten Führungsorgan der PDAG. Er verfügt über einen Executive MBA und amtet nebst seiner Lehrtätigkeit als Professor an der Universität Zürich als Titularprofessor für Intensivmedizin u.a. auch als Verwaltungsratspräsident des Schweizer Paraplegiker Zentrums Nottwil.

Am Standort Olten der Urologie der Solothurner Spitäler (soH) hat ein Wechsel in der Standortleitung stattgefunden. PD Dr. med. Marc Furrer, Stv. Chefarzt Urologie am Kantonsspital Olten und Bürgerspital Solothurn, hat am 10. Juli 2023 die Standortleitung des Kantonsspitals Olten übernommen. Furrer, Jahrgang 1986, ist seit Anfang 2023 für die soH tätig. Zuvor arbeitete der habilitierte Facharzt für Urologie in London und Melbourne sowie am Tiefenauspital und an der Urologischen Universitätsklinik des Inselspitals Bern. Die Klinik für Urologie der Spitäler wird standortübergreifend geführt. Der Standort Solothurn ist von diesem Wechsel nicht betroffen. Marc Furrer folgt auf Tobias Heinrich, Co-Chefarzt Urologie und Standortleiter in Olten. Der Urologe hat die Solothurner Spitäler aus gesundheitlichen Gründen per Ende Juni 2023 nach zwei Jahren wieder verlassen.

Dr. med. Katrin Breitling ist seit dem 1. Juli 2023 die neue Chefärztin der Frauenklinik am Kantonsspital Schaffhausen und Mitglied der Spitalleitung der Spitäler Schaffhausen. Dr. Breitling ist die Nachfolgerin von Dr. med. Markus Eberhard. Nach Abschluss ihres Medizinstudiums 1999 in Leipzig wechselte sie nach kurzer Tätigkeit in Deutschland an die Frauenklinik der Spitäler Schaffhausen. Die Ausbildung zur Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe absolvierte sie in Schaffhausen und St.Gallen. Während zehn Jahren war sie als Leitende Ärztin der Frauenklinik am Kantonsspital Schaffhausen tätig und leitet das Brustzentrum, welches sie auch aufgebaut hat. Bereits davor arbeitete sie als Oberärztin am Kantonsspital Schaffhausen.

Seit dem 1. Juli 2023 ist Dr. med. Nicolas Samartzis Leitender Arzt der Frauenklinik am Kantonsspital Schaffhausen. Damit besetzten die Spitäler Schaffhausen die Vakanz, die durch die Berufung von Dr. med. Katrin Breitling zur Chefärztin der Klinik entstand (siehe Who is new Juli 2023). Dr. med. Nicolas Samartzis ist seit 2018 bei den Spitälern Schaffhausen als Oberarzt tätig, seit 2022 als Kaderarzt mbF. Zudem ist er Mitbegründer des Innovationsboards der Spitäler Schaffhausen und hat dessen wissenschaftliche Leitung inne. Nach Abschluss seines Medizinstudiums 2009 in Zürich war er für eineinhalb Jahre am Kantonsspital Schaffhausen tätig. Weitere Stationen als Assistenzarzt waren das Universitätsspital Zürich und das Spital Bülach. 2019 erlangte er den Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und zwei Jahre später den Schwerpunkttitel operative Gynäkologie und Geburtshilfe. Er wird ab dem 1. Juli die Leitung des Endometriosezentrums am Kantonsspital Schaffhausen von Dr. med. Markus Eberhard übernehmen.

Seit dem 1. Juli 2023 ist Dr. med. Cornelia Brüssow neue Leitende Ärztin der Onkologie am Kantonsspital Schaffhausen. Sie hat die Nachfolge von Dr. med. Alexander Siebenhüner angetreten, der sich per Ende 2022 einer neuen Herausforderung gestellt hat. Dr. Cornelia Brüssow war bis zu ihrem Wechsel als Leitende Ärztin in der Onkologie des Spitals Lachen tätig. Zuvor arbeitete sie u. a. im Tumorzentrum des Universitätsspitals Zürich, im Tumor- und Brustzentrum am Standort Rapperswil sowie in der Onkologie am Kantonsspital Winterthur. Sie studierte an der Universität Kiel Medizin und promovierte 1999. Sie verfügt über die Facharzttitel der Inneren Medizin sowie der Medizinischen Onkologie und erlangte 2017 den Schwerpunkttitel Palliativmedizin. 2019 schloss sie zudem den Masterstudiengang 'Palliative Medicine' in England ab.

Dr. med. Thomas Eggimann ist ab dem 3. Juli 2023 Stv. Chefarzt der Frauenklinik des Spitals Emmental. Er ist Facharzt FMH für Geburtshilfe und Gynäkologie mit Schwerpunkt operative Gynäkologie und Geburtshilfe und gynäkologische Senologie. Bis zu seiner Rückkehr ins Emmental, wo er seine familiären Wurzeln hat, führte er eine eigene Praxis in Kreuzlingen und war als Belegarzt in der Klinik Seeschau, am Brustzentrum Thurgau und im Kantonsspital Münsterlingen tätig. Nach dem Studium der Medizin an der Universität Bern und der Assistenzarztzeit war er als Oberarzt an der Universitätsfrauenklinik in Bern und der Frauenklinik des Spitalzentrums Biel tätig. Ab 2004 hat er als Leitender Arzt und Stv. Chefarzt mit privatärztlicher Praxis an der Frauenklinik des Spitalzentrums Biel praktiziert. 2009 wechselte er als Chefarzt ans Kantonsspital Münsterlingen, bevor er sich mit einer Facharztpraxis selbstständig machte.

Dr. med. Ute Buschmann Truffer ist seit dem 1. Juli 2023 die neue Spitaldirektorin des Spitalverbands Limmattal. Sie ist die Nachfolgerin von Thomas Brack, der Ende Juli 2023 in Frühpension geht. Dr. Buschmann war bis zu ihrem Wechsel Leiterin des Spitals Wolhusen und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der LUKS Gruppe. Sie ist ausgebildete Fachärztin Neurochirurgie, verfügt über ein Nachdiplomstudium in Qualitätsmanagement, einen Executive MBA HSG in General Management und ein CAS in Corporate Finance UZH. Sie ist neben ihrer operativen Tätigkeit Mitglied des Verwaltungsrats der Spitalverbunde St.Gallen sowie Vorstandsmitglied eines Pflegeheims.

Am Universitätsspital Basel (USB) hat Prof. Dr. med. Luigi Mariani nach 15 Jahren per 1. Juli 2023 die Leitung der Neurochirurgie an Prof. Dr. med. Raphael Guzman übergeben. Mariani wird Guzman in der Leitung weiter unterstützen, aber sich vor allem als Chefarzt auf sein Expertisengebiet der intrakraniellen Tumore konzentrieren. Guzman hat in den letzten 10 Jahren sowohl die zerebrovaskuläre Neurochirurgie am USB wie auch die pädiatrische Neurochirurgie am Basler Kinderspital (UKBB) aufgebaut und wird diese Spezialgebiete weiterführen. Er forscht u. a. im Bereich Neuroregeneration in der Hirnischämie und über die Anwendung von Virtual und Augmented Reality. Guzman ist seit 2011 Professor.

Per 1. Juli 2023 wurde PD Dr. Jan-Dirk Studt zum Leitenden Arzt an der Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie (MOH) befördert. Seine Facharztweiterbildungen absolvierte er am Inselspital Bern, Kantonsspital Liestal und Universitätsspital Basel. Als Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Hämatologie und Spezialist für hämatologische Labordiagnostik ist er seit November 2010 als Oberarzt und seit Januar 2016 als Oberarzt meV in der MOH tätig. Er leitet seit 2010 die Hämostaseologie klinisch (Sprechstunden, Konsiliardienst) und diagnostisch (Hämostaselabor). Er vertritt dieses Fachgebiet in Forschung und Lehre, Fort- und Weiterbildung sowie in Fachgesellschaften und Arbeitsgruppen. Die Hämostaseologie ist für die MOH und das USZ von besonderer, übergreifender Bedeutung und hat zahlreiche Schnittstellen mit allen anderen Disziplinen.