Dramatische Finanzlage in den Spitälern und Kliniken: Ob Universitäts-, Zentrumsspitäler oder regionale Häuser – viele haben im Frühjahr 2024 riesige Defizite gemeldet (USZ: 49 Millionen Franken, Insel Gruppe: 112,7 Millionen, Stadtspital Zürich: 39 Millionen, Kantonsspital Winterthur: 49,5 Millionen, St.Galler Spitalverbunde: 59,8 Millionen).
Spitäler müssen Personal entlassen und immer öfter springen Kantone als Retter ein: Im Aargau erhielt das KSA letztes Jahr 240 Millionen Franken, Bern plant einen Schirm von 100 Millionen, um Spitäler zu stützen, Zürich will dem Kinderspital einen Betriebsbeitrag von 35 Millionen sprechen und ein Darlehen um 100 Millionen Franken aufstocken.
Gigantische Zahlen. Und die Aussichten? Eher düster, weil die durchschnittliche EBITDA-Rate der Spitäler unter fünf Prozent gefallen und der Zielwert von zehn Prozent weit entfernt ist. Was nun? Wie viele Spitäler und Kliniken sind wirklich gefährdet? Wie geht die Pflegeleiterin eines Privatspitals mit den Herausforderungen um? Welche Rolle könnte das EPD spielen? Fragen, die Competence in dieser Ausgabe beantworten will.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!
Beitragsbild: Canva.com