Gemeinsam nehmen die 43 000 Mitarbeitenden der Universitätsspitäler von Basel, Bern, Lausanne und Genf jährlich mehr als vier Millionen ambulante Konsultationen vor und behandeln rund 200 000 stationäre Patient:innen nach den neuesten Therapiemethoden.
Nebst personellen und finanziellen Ressourcen erfordern diese Leistungen auch einen erheblichen Einsatz von Energie: Der jährliche Energieverbrauch (Strom und Wärme) der vier Universitätsspitäler beträgt 475 GWh – das entspricht in etwa jenem einer Stadt mit rund 25 000 Einwohnenden wie Montreux oder Rapperswil-Jona.
Nun haben diese Universitätsspitäler ihren Beitritt zur Initiative des Bundes Vorbild Energie und Klima (VEK) bekannt gegeben. Er wird an einem offiziellen Anlass im Herbst 2023 erfolgen.
Bis dahin erarbeiten die Universitätsspitäler ein Energie-Monitoring und bestimmen auf dessen Basis Ziele und konkrete Massnahmen. Diese sollen dazu beitragen, die Energieeffizienz zu steigern und auf erneuerbare Energien umzusteigen. Typische Massnahmen unter dem Dach der Initiative sind die Einführung eines zentralen Energiemanagementsystems und die Beschaffung energieeffizienter Technik.
Wichtige Schweizer Anbieter von öffentlich relevanten Dienstleistungen leisten in der Initiative VEK ihren Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 und des Pariser Klimaübereinkommens von 2015. Der Fokus liegt auf Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und neu auch auf klimaverträglichen Finanzflüssen.
Es handelt sich bisher um folgende Akteure: der ETH-Bereich, die Flughafen Zürich AG, Genève Aéroport, der Kanton Genf, die Pensionskasse SBB, die Post, PostAuto und PostFinance, PUBLICA, die RUAG MRO Holding AG, SBB, die SIG, Skyguide, die SRG, die Suva, Swisscom, das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und die Zivile Bundesverwaltung.
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