Seit Anfang 2022 belastet der beispiellose Anstieg der Preise für Öl, Gas und Textilfasern die Textilpflegebranche stark. Der Verband Textilpflege Schweiz (VTS) und die Association romande des entreprises de nettoyage de textiles (ARENT) sind besorgt über die Auswirkungen auf die Wäschereien, die im Gesundheitssektor fast die Hälfte des Umsatzes der Branche generieren. Auf die Energie entfallen etwa zehn Prozent der Gesamtbetriebskosten.
«Es ist unmöglich, diese Steigerungen allein abzufedern, Preiserhöhungen sind unvermeidlich», betont der ARENT-Vorsitzende Paul Schwendimann. Ähnliche Preissteigerungen bei den Rohstoffen führen zudem zu höheren Produktionspreisen für Berufskleidung, Flachwäsche wie z. B. Bettwäsche, für Verpackungsmaterial, chemische Produkte und für den Wartungsdienst.