Seit 2017 besteht im Spital Uster ein spezialisierter Konsiliardienst für Palliative Care, der Patient:innen auf den verschiedenen Stationen betreut. 2019 erhielt das Spital Uster das Label «Qualität in Palliative Care» vom Schweizerischen Verein für Qualität in Palliative Care. Heute eröffnet nun eine Palliativstation im Spital Uster.
«Das neue Angebot ist ein wichtiger Schritt im Ausbau der palliativen Versorgung in der Region», sagt Dr. med. Sivan Schipper, Leiter Palliative Care am Spital Uster. Die neue Palliativstation umfasst acht Betten, darunter vier Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer sowie Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige. Sie ist in einem bestehenden Gebäudetrakt untergebracht.
Auf der neuen Palliativstation betreuen wir komplexe Fälle – sind aber nicht auf Langzeitpflege ausgerichtet. Unser Ziel ist eine gute Symptomkontrolle und der Austritt der Patient:innen nach Hause, in ein Pflegeheim oder Hospiz.
Dr. med. Sivan Schipper
Zusammen mit einem speziell ausgebildeten multiprofessionellen Team, bestehend aus Pflege, ärztlichem Dienst, Sozialdienst, Physiotherapie, Ernährungsberatung, Seelsorge, Psychotherapie, Ergotherapie, Kunst- und Musiktherapie sowie Freiwilligen betreut und unterstützt Dr. med. Sivan Schipper die Patient:innen und deren Angehörige.
«Auf der neuen Palliativstation betreuen wir komplexe Fälle – sind aber nicht auf Langzeitpflege ausgerichtet. Unser Ziel ist eine gute Symptomkontrolle und der Austritt des Patienten nach Hause, in ein Pflegeheim oder ein Hospiz.» Das Spital Uster ist mit verschiedensten Partnern vernetzt. So arbeitet es seit Jahren mit dem mobilen Palliative Care Team GZO Spital Wetzikon eng zusammen.
Das Palliative Care Team am Spital Uster steht aber auch anderen Institutionen, Pflegeheimen oder der Spitex konsiliarisch bei palliativen Fragestellungen zur Seite.
Beitragsbild: Leitungsteam der Palliativstation am Spital Uster v.l.n.r.: Tamara Schellenbaum, Danielle Buchmann, Helen Stolz, Dr. med. Sivan Schipper