Die Bauarbeiten für das neue Spitalzentrum Oberwallis (SZO) in Brig können nun offiziell beginnen und sollen bis Mitte 2028 abgeschlossen sein. Die Spitalaktivitäten am heutigen Standort Visp werden ab dann am einzigen Standort Brig angeboten werden.
Die Realisierung erstreckt sich etappenweise über sechs Jahre. Die Rückbau- und Vorbereitungsarbeiten laufen an, um im Herbst 2022 mit dem Bau des Parkings zu beginnen. Anfang 2023 beginnen die Arbeiten für den neunstöckigen Erweiterungsbau. Zu diesem Zeitpunkt soll auch die Grundsteinlegung stattfinden.
Das multidisziplinäre Team der Architektur und Spitalplanung Burckhardt+Partner AG und Bauingenieur Mange+Müller AG, hatten mit ihrem Projekt «United» beim Architekturwettbewerb im Juni 2016 überzeugt.
Der bestehende Rundbau wird vergrössert und umstrukturiert. Das in den 1970er Jahren errichtete Bettenhaus wird renoviert und funktional in das neue Gesamtkonzept integriert. Das bestehende Gebäude wird durch einen neunstöckigen Erweiterungsbau ergänzt, in dem künftig u. a. die Notaufnahme, sieben Intensivbetten, sechs Operationssäle und diverse Stationen untergebracht werden sollen. Durch die Modernisierung wird die Anzahl der Betten von 137 auf insgesamt 309 erhöht.
Beitragsbild: Mathias Reynard, Staatsrat und Vorsteher des Gesundheitsdepartements VS, Vertreter des Spitals Wallis, der Stadtpräsident von Brig-Glis und ein Vertreter des Architekturbüros Burckhardt+Partner AG haben den Bau für das «szo-united» in Angriff genommen. (Foto: Spital Wallis)