Das Genfer Universitätsspital (HUG) will die Patientenpfade mit einer umfassenden Planung der Aufenthalte der Patient:innen reibungsloser gestalten. Das Projekt soll es ihnen ermöglichen, den Terminkalender von der Vorklinik bis zur Rückkehr nach Hause zu erstellen: Die Ein- und Austrittsdaten, die Untersuchungen, Operationen etc., und zwar in Kooperation mit allen Akteuren entlang des Pfads. Alle Patient:innen werden einen Überblick über ihre stationären und ambulanten Termine haben. Das Projekt betrifft viele Abteilungen und Berufe innerhalb und ausserhalb des HUG. Arbeitsmethoden müssen harmonisiert und geändert werden.
Die Patient:innen werden selbst zu wichtigen Akteuren bei der Planung ihrer Behandlungspfade. Die grösste Herausforderung besteht darin, die ambulanten und stationären Termine zu koordinieren und dabei den Willen der Patient:innen und die Anforderungen der HUG-Abteilungen sowie der externen Partner zu berücksichtigen. Nathalie Gilles, Leiterin der Direktion Operationen, ist überzeugt, dass mit diesem Projekt sich die Wartezeiten verkürzen und zum Vorteil der Patient:innen und des HUG die Patientenströme und die Verteilung der Kompetenzen sowie der Ressourcen besser antizipiert werden können.