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4. Januar 2024

Bundesamt für Statistik

Konsultationen auf Notfallstationen im kantonalen Vergleich

Das Schweizerische Gesundheitsobservatorium (Obsan) bildet in seinem Indikatorensystem neu die Anzahl der Konsultationen pro Patient:in auf Notfallstationen ab. Spitzenreiter sind die Westschweizer Kantone.

Die Notfallstationen der Spitäler befinden sich an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Medizin und werden oft als schneller und direkter Zugang zum Gesundheitssystem betrachtet. Angesichts der Problematik von Engpässen und Wartezeiten in Notfallstationen ist die angemessene Inanspruchnahme von Notfalldiensten ein wichtiges Anliegen der Schweizer Kantone.

Ein vom Schweizerischen Gesundheitsobservatorium (Obsan) für das Jahr 2022 neu abgebildeter Indikator (siehe Grafik) zeigt die durchschnittliche Anzahl der Konsultationen pro Patient:in sowie den Anteil der Patient:innen mit nur einer Konsultation. Ein höherer Anteil an Patient:innen mit mehrfachen Notfallkonsultationen deutet darauf hin, dass die Notfallstationen breiter genutzt werden, auch von Patient:innen, die möglicherweise eine längerfristige Versorgung benötigen.  

Obsan, Anzahl Konsultationen pro Patient auf Notfallstationen BFS

Ein weiterer neuer Indikator bezieht sich auf die Inanspruchnahmerate von Notfalldiensten. Neben den beiden neuen Indikatoren zur Analyse der Nutzung der Notfalldienste hat das Obsan ferner im Spitex-Bereich die bestehenden Indikatoren überarbeitet und drei neue Indikatoren hinzugefügt, um die Inanspruchnahme und den Umfang der Leistungen von Spitex-Organisationen besser zu beschreiben.

   

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