Die Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen wie unter anderem der Fachkräftemangel, Qualitätsanforderungen/Mindestfallzahlen, Spezialisierung, Ambulantisierung usw. setzen die Spitäler zunehmend unter Druck.
Um die Versorgungssicherheit und Qualität in der stationären Versorgung mit vertretbaren Kosten langfristig zu gewährleisten, müssen die entsprechenden Versorgungsleistungen, Prozesse und Strukturen regional und kantonsübergreifend bereitgestellt werden.
Auf Initiative des Regierungsrats des Kantons Obwalden erstellte ein Projektteam zusammen mit der LUKS Gruppe eine Vorstudie (Projekt KLUG, Spitalverbund KSOW und LUKS Gruppe). Die KLUG-Partner setzen sich aus den beiden Spitalunternehmen KSOW und LUKS Gruppe sowie den drei direkt betroffenen Kantonen Obwalden, Luzern und Nidwalden zusammen.
Die KLUG-Partner sind sich einig, dass es nur in einem starken Netzwerk gelingt, der Bevölkerung der Region auch künftig eine wohnortsnahe, qualitativ hochstehende, sehr gut abgestimmte sowie wirtschaftliche medizinische Grund- und Spezialversorgung anzubieten.
Die Vorstudie KLUG ist eine erste, gemeinsame Sicht bezüglich einer möglichen Zusammenführung von KSOW und LUKS Gruppe. Für eine detaillierte Weiterentwicklung haben sich nun die KLUG-Partner verbindlich dafür ausgesprochen, das Projekt weiterzuverfolgen. Daher wurde eine Absichtserklärung erarbeitet und durch die beteiligten Partner unterzeichnet.
Der Regierungsrat des Kantons Obwalden und der Verwaltungsrat der LUKS Gruppe haben ein Projektteam mit der Ausarbeitung eines Rahmenvertrages und der anschliessenden Vertiefung der Vorstudie KLUG beauftragt. Parallel dazu hat der Regierungsrat sicherzustellen, dass die nötigen rechtlichen Vorbereitungen für den geplanten Zusammenschluss des KSOW mit der LUKS Gruppe zeitnah an die Hand genommen werden.
Beitragsbild: Bettentrakt Kantonsspital Obwalden