Der IHS konnte im vergangenen Geschäftsjahr erfreulicherweise ein Jahresergebnis besser als budgetiert erwirtschaften. Somit bleibt die wirtschaftlich gesunde Basis erhalten. Aufgrund von COVID-19 konnten nur wenige Fachgruppensitzungen stattfinden, was auch zu weniger Ausgaben als geplant führte. Die Revisoren konnten den Antrag auf Entlastung des Vorstandes stellen, der von der Generalversammlung einstimmig angenommen wurde.
Der Präsident des IHS, Thomas Bucher, hat erneut an die Mitglieder appelliert, sich im IHS-Vorstand und den Fachgruppen zu engagieren. In absehbarer Zeit werden mehrere Vorstandsmitglieder in Pension gehen und dann vermutlich auch aus dem Vorstand ausscheiden. Es ist wünschenswert, wenn vor allem jüngere Mitglieder dem Vorstand beitreten, damit ein Generationenwechsel stattfinden kann.
Die Mitgliederzahl ist leicht gesunken. Vor allen Dingen im Bereich der A-Mitglieder, d. h. der Spitalmitglieder. Dies hängt unter anderem mit dem teilweise nicht vorhandenen Verständnis der Spitalführungen für die Notwendigkeit von Erfahrungsaustauch und Netzwerken zusammen, auch im technischen Bereich. Was im Kerngeschäft üblich ist, wird den Supportprozessen vorenthalten.
Peter Jäger wird die Geschäftsstelle des IHS für weitere vier Jahre leiten. Ihm sei an dieser Stelle für sein grosses Engagement gedankt. Die nächste Generalversammlung, verbunden mit einer zweitägigen Jahresfachtagung, findet am 1. und 2. Juni 2023 im Trafo in Baden statt.
Die Jahresfachtagung stand unter dem Motto «Neues aus der Spitaltechnik». So lag ein Schwerpunkt auf dem Themenbereich der Digitalisierung. Diese hält auch Einzug in den Wirkungsbereich der Spitalingenieur:innen und zwar auch sehr stark in die Prozesse der Bauplanung, Gebäudedokumentation und Instandhaltung. Das Impulsreferat «Die ideale Führung des Bereichs Technik und Sicherheit» hielt Urs Baumgartner, Spitaldirektor der LUKS Gruppe. Dies ist im Bereich der Spitalingenieur:innen eine Seltenheit, da der Fokus leider oft zu stark auf dem Kerngeschäft liegt und die Technik nur einen Kostenfaktor darstellt.
Die Besucher genossen nach der Pandemie den Austausch mit den Kolleg:innen vor Ort. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. An dieser Stelle sei auch allen Sponsoren, Ausstellenden und Organisatoren gedankt, ohne deren Engagement eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.
Michael Schuler
Leiter Engineering, Universitätsspital Basel,
Ressortleiter Öffentlichkeitsarbeit IHS,
michael.schuler@usb.ch