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Die Generalversammlung von H+ fand am 8. November 2023 in Bern statt. Die Mitglieder stimmten über eine Änderung der Statuten des Verbandes ab. Zudem wurden die Ergebnisse der Abstimmung über die Tarifierung der ambulanten Medizin bekannt gegeben.
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Anlässlich der 94. ordentlichen Generalversammlung von H+ haben die Mitglieder am 8. November 2023 im Casino Bern über mehrere wichtige Weichenstellungen für die Zukunft des Verbands abgestimmt.
Die Spitallandschaft befindet sich im Umbruch. Fusionen von Spitälern und Kliniken, aber auch der Trend zur Ambulantisierung stellen den Verband vor neue Herausforderungen. Um diesen zu begegnen, haben die Mitglieder von H+ ihre Statuten angepasst. So wurde eine neue Gruppierung «Eigenständige ambulante Einrichtungen» geschaffen. Zudem sind die Berufsgruppen nicht mehr im Vorstand von H+, aber neu als beratendes Gremium des H+ Vorstandes vertreten und werden zu spezifischen Themen konsultiert.
Rolf Zehnder, CEO der Thurmed AG und der Spital Thurgau AG, war 2011 in den Vorstand von H+ gewählt worden. Nach 12 Jahren hat er die maximale Amtsdauer erreicht und zieht sich somit aus dem Vorstand zurück. Rodolphe Rouillon, Generaldirektor des Hôpital intercantonal de la Broye (HIB), wurde zu seinem Nachfolger ernannt. Er wird somit als Vertreter der Gruppierung Akutsomatik Zentrumsversorgung im Vorstand Einsitz nehmen. «Nach über dreissig Jahren Tätigkeit in Spitälern möchte ich mich noch stärker in die Gesundheitspolitik einbringen», erklärte das neue Vorstandsmitglied und freute sich über seine Wahl.
Aufgrund der Revision der Mitgliederstruktur wird die Vertretung der Privatkliniken um einen zweiten Sitz verstärkt. Dieser wird von Dino Cauzza, CEO von Swiss Medical Network, besetzt. Der Wirtschaftswissenschaftler und frühere Finanzchef des Tessiner Spitalverbunds EOC erklärte: «Es ist mir eine Ehre, mich dem H+ Vorstand zur Verfügung zu stellen. In diesen schwierigen Zeiten scheint es mir, dass das System optimiert werden muss. Ich freue mich, meine Erfahrungen in den Dienst von H+ zu stellen».
Unsere Mitglieder glauben an das Projekt, sie haben sich grossmehrheitlich dafür ausgesprochen, das Abstimmungsresultat ist sehr klar. Ende 2023 wird das Tarifsystem dem Bundesrat unterbreitet.
Regine Sauter, H+ Präsidentin
Last but not least nutzte H+ die Gelegenheit, seinen Mitgliedern die Ergebnisse der zuvor durchgeführten Abstimmung über das kohärente Tarifsystem bestehend aus ambulanten Pauschalen und dem Einzelleistungstarif TARDOC mitzuteilen. Regine Sauter, Präsidentin von H+, skizzierte das weitere Vorgehen. «Unsere Mitglieder glauben an das Projekt, sie haben sich grossmehrheitlich dafür ausgesprochen, das Abstimmungsresultat ist sehr klar», betonte sie, «Ende 2023 wird das Tarifsystem dem Bundesrat unterbreitet».
Die sehr wichtige Arbeit, die Christoph Schöni, Leiter der Sektion Tarife, und sein Team geleistet haben, wurde von Regine Sauter gelobt. «Ich bin sehr glücklich über dieses Ergebnis», teilte Schöni mit, «es ist ein sehr starkes Signal für das neue System, und wir können nun in der ambulanten Versorgung einen grossen Schritt vorwärts machen». Christoph Schöni versicherte den Mitgliedern, dass er ihre Fragen und Unsicherheiten ernst nehme: «Wir werden weiterarbeiten und die offenen Fragen klären und wir sind optimistisch und freuen uns auf die Zukunft, die uns mit dem neuen Tarifsystem erwartet.»