Der gemeinnützige Verein «smarter medicine – Choosing Wisely Schwitzerland» setzt sich gegen medizinische Über- und Fehlversorgung ein, indem er Listen mit grundsätzlich unnötigen Behandlungen veröffentlicht.
Der Schweizerische Hebammenverband (SHV) hat nun eine «Top-5-Liste» mit unnötigen Behandlungen in der Geburtshilfe erstellt. Darunter gehören das frühzeitige Durchschneiden der Nabelschnur, routinemässige Kaiserschnitte (auch bei Frauen mit früherem Kaiserschnitt) oder Dammschnitte bei vaginalen Geburten.
Interventionen bei einer Geburt können zu jedem Zeitpunkt nötig sein, aber auch potenziell Schaden anrichten. Die Empfehlungen sollen Diskussionen auf Augenhöhe zwischen Frauen bzw. Paaren, Hebammen sowie Ärzt:innen ermöglichen.
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