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26. September 2022

Digitalisierung der Endometriose-Sprechstunde

Im Vorfeld der Endometriose-Sprechstunde können Patientinnen des Kantonsspitals Baden (KSB) ihre Krankengeschichte nun mittels einer von einem Bot gesteuerten App erfassen.

Endometriose zählt zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Etwa eine von zehn Frauen ist davon betroffen. Damit sich die Ärzteschaft ein Bild von der Krankengeschichte machen können, ist eine ausführliche Abklärung notwendig.

Im Kantonsspital Baden (KSB) können Patientinnen dies nun vor der Sprechstunde mit einem Anamnese-Bot des Software-Entwicklers Sublimd tun. Die Patientinnen werden automatisch durch den Fragenkatalog geführt, den das Ärzteteam basierend auf den Kriterien der Endometriose-Fachgesellschaften entwickelt hat.

Anstatt Routinefragen abzuarbeiten, haben wir Ärzte nun mehr Zeit für das individuelle Patientengespräch.

Mark Ormos, Leiter des KSB-Endometriosezentrums

Der administrative Aufwand für das medizinische Personal wird so auf ein Minimum reduziert. Unter dem Strich resultiert eine durchschnittliche Zeitersparnis von über zehn Minuten pro Patientin.

Sowohl die Ärzteschaft als auch die Patientinnen ziehen ein positives Fazit zu dem Pilotprojekt, das im Rahmen des KSB Health Innovation Hub durchgeführt wurde. «Durch die strukturierte Datenerhebung gehen keine wichtigen Fragen vergessen. Und anstatt Routinefragen abzuarbeiten, haben wir Ärzte nun mehr Zeit für das individuelle Patientengespräch. So können wir gezielt auf diejenigen Aspekte eingehen, die für die Behandlung relevant sind», bilanziert Mark Ormos, Leiter des KSB-Endometriosezentrums.

   

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