Die Erweiterung und Renovierung der Genfer Notaufnahme war ein Mammutprojekt, welches das Universitätsspital Genf (HUG) über einen Zeitraum von 42 Monaten ohne Unterbrechung des Dienstbetriebs durchgeführt hat. Das 48 Millionen Franken teure, vom Kanton finanzierte Bauvorhaben, mit einer Fläche von 3900 Quadratmetern, ist die Reaktion auf die ständig steigende Zahl von Konsultationen in der Notfallaufnahme.
Nun werden die Patient:innen direkt in einzelnen Kabinen empfangen, was eine höhere Effizienz ermöglicht und die Wartezeiten verkürzt. Das HUG fördert auch eine engere Zusammenarbeit mit externen Akteuren, um die Patient:innen besser zu verteilen und den Andrang zu antizipieren, insbesondere durch die Zusammenarbeit mit den Ärzt:innen in der Stadt. Denn wie Dr. Hervé Spechbach, Leiter der ambulanten Notfallstation, erklärt, haben 20 Prozent der Patient:innen keinen Hausarzt.
Beitragsbild: HUG