Das neue Hôpital Riviera-Chablais befand sich 2020 in einer dreifachen Krise: in einer Finanz-, Vertrauens- und Führungskrise. Arnaud Violland, Stv. Generaldirektor, erklärt dies mit der Fusion und dem aufwändigen Umzug von fünf Akutspitälern in ein neues Spital, gefolgt von einem Betriebsjahr, das durch die COVID-19-Pandemie erschwert wurde.
Der neue Generaldirektor Christian Moeckli, der sein Amt im Juni 2021 antrat, hat seither an der Reorganisation der Betriebsführung und am Plan zur Wiederherstellung des finanziellen Gleichgewichts gearbeitet. Ferner hat er gemeinsam mit allen Mitarbeitenden einen strategischen Plan für die Zeitperiode von 2022 bis 2027 erarbeitet.
Der medizinische Direktor a. i., Bernard Vermeulen, legt grossen Wert darauf, die Beziehungen zu den niedergelassenen Ärzt:innen und den anderen Gesundheits- und Sozialeinrichtungen in der Region zu stärken.
Für Brigitte Rorive Feytmans, Präsidentin des Verwaltungsrats, «basiert finanzieller Erfolg auf einer Geschäftstätigkeit und Organisation, die gut und zur Zufriedenheit aller Beteiligten funktionieren». Sie freut sich: «Der Betrieb ist bereits auf gutem Weg. Das Jahr 2021 wurde mit einem besseren Ergebnis als erwartet abgeschlossen, die Geschäftstätigkeit hat stark zugenommen und das Defizit ist geringer als der budgetierte Verlust.»
Beitragsbild: Hôpital Riviera-Chablais, seit 2019 in Betrieb (Foto: HRC).