Heute ist das Gesundheitswesen noch zu sehr auf Aktivitäten ausgerichtet, wodurch die Prozesse und Flüsse zu wenig Aufmerksamkeit erhalten. Dies führt zu überflüssigen Aktivitäten, Dateneingaben, Analysen und Leistungen und damit zu hohen Kosten. Die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems und die Qualität der Leistungen für die Patient:innen verschlechtern sich in der Folge. Jüngste Studien zeigen zudem, dass der Gesundheitssektor bei der Digitalisierung das Schlusslicht bildet.
Es ist zwingend erforderlich, die Patienten-, Ressourcen- und Informationsflüsse von der Geburt bis zum Tod jedes Einzelnen, sowohl innerhalb als auch zwischen den Einrichtungen, umfassend zu überdenken. Diverse Erfahrungen zeigen, dass Institutionen Interesse haben, auch beim Supply Chain Management des Gesundheitswesens Optimierungsmethoden wie numerische Simulation, Operationsresearch, Prozessanalyse, künstliche Intelligenz und Internet der Dinge anzuwenden.
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