Die ambulante Tarifierung wird sich per 1. Januar 2025 grundlegend ändern. H+ unterstützt die Spitäler und Kliniken beim Aufbau von Wissen und bei der Umsetzung. Der Verband setzt sich dafür ein, dass TARMED durch ein kohärentes Tarifsystem bestehend aus ambulanten Pauschalen, TARDOC und übergeordneten Anwendungsmodalitäten abgelöst wird.
Ein aktuelles Problem bei der Abrechnung mit TARMED ist das komplexe Regelwerk. Die Spitäler und Kliniken müssen einen grossen Aufwand betreiben, um Rechnungsrückweisungen zu vermeiden und zu bearbeiten. Mit den ambulanten Pauschalen rechnet H+ mit weniger Rückweisungen, dies aus verschiedenen Gründen:
Der gesamte Prozess von der fakturierungsrelevanten Leistungserfassung über die Rechnungsstellung beim Leistungserbringer bis hin zur Rechnungskontrolle beim Versicherer vereinfacht sich stark und wird effizienter.
Die solutions tarifaires suisses AG und H+ streben eine einheitliche technische Umsetzung des neuen ambulanten Pauschalensystems an. Eine erste Infoveranstaltung für Systemhersteller hat mit über 100 Teilnehmenden stattgefunden. H+ wird sich weiter dafür engagieren, dass die ambulante Tarifierung in den Spitälern und Kliniken technisch einheitlich umgesetzt wird, damit die Mitglieder Synergien nutzen und die ambulanten Pauschalen möglichst ressourcenschonend implementieren und aktualisieren können.
Für die Umsetzung der neuen ambulanten Tarifierung aktualisiert H+ die Website kontinuierlich mit Informationen, die den Mitgliedern bei der Umsetzung des Projekts helfen können.
Beitragsbild: Ambulatorium der Frauenklinik Triemli, Stadtspital Zürich