Juliette Lemaignen wird das künftige Zentrum für ambulante Chirurgie in Genf leiten. Dieses soll 2026 dank einer Partnerschaft zwischen dem HUG und der Hirslanden-Gruppe eröffnet werden. Das Projekt zielt darauf ab, einfache Eingriffe in ein spezialisiertes Zentrum zu verlagern, wodurch Spitalkapazitäten für komplexe Fälle frei werden.
«Die beiden Institutionen bündeln ihre Kräfte und teilen sich die Verantwortung», betont Lemaignen. Um das Zentrum finanziell tragfähig zu machen, brauche es politische Anreize: «Wenn man den ambulanten Bereich fördern will, dann braucht es entsprechende Tarifanpassungen.»
Das Zentrum werde national das grösste seiner Art sein. Mit ausreichender politischer Unterstützung könne es das Gesundheitssystem verändern.
Beitragsbild: Projektion des zukünftigen Zentrums für ambulante Chirurgie (zvg).