Christophe Andrié, Sicherheitsbeauftragter des Réseau hospitalier neuchâtelois (RHNe), führt uns mit Freude in die Welt der Spitalabfälle ein: «Hier gefällt mir, dass der Mensch an erster Stelle steht.»
Hier gefällt mir, dass der Mensch an erster Stelle steht.
Jede Pflegeabteilung befolgt aus Sicherheits- und Kostengründen einen strikten Ablauf. Scharfkantige Abfälle gehören in Plastikboxen, während Kompressen und Verbände in Beuteln aufbewahrt werden. Einige Einwegutensilien, wie Scheren und Skalpelle, werden sterilisiert und wiederverwendet.
Onkologische oder anatomische Abfälle müssen speziell behandelt werden. Im Erdgeschoss werden die Abfälle zentral gesammelt, bevor sie zur Verbrennung weitergeleitet werden. «Im Gegensatz zu Siedlungsabfällen können wir sie nicht komprimieren, das wäre mit zu vielen Risiken verbunden», erklärt Christophe Andrié.
Ein Stück Karton in einem ungeeigneten Kanal und die Rechnung steigt.
Um die Kosten zu optimieren, ist die Sensibilisierung des Personals von entscheidender Bedeutung. «Ein einfaches Stück Karton in einem ungeeigneten Kanal und die Rechnung steigt», stellt er fest. Andrié ist mehr als ein Manager, er ist ein geschätzter Vermittler: «Ich erkläre den Leuten gerne, was sie davon haben, wenn sie ihren Abfall richtig sortieren.» Eine diskrete, aber wichtige Aufgabe.
Beitragsbild: Alicia Voumard